Archived job: Studiengang Nachhaltigkeit in gesamtwirtschaftlichen Kreisläufen, M.Eng. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
Archived job: Studiengang Nachhaltigkeit in gesamtwirtschaftlichen Kreisläufen, M.Eng. (m/w/d) an der Hochschule Mittweida
Mittweida
Für ein Unternehmen bedeutet er weit mehr: Nachhaltig handeln bedeutet zukunftsfähig handeln. Nachhaltigkeit ist essenziell für ein Unternehmen, um in einem dynamischen Umfeld mit ständig neuen Anforderungen der Märkte, aber auch der Gesellschaft und Politik erfolgreich zu bleiben. Die Verstärkung und Sicherung nachhaltigen Wirtschaftens und die integrierte Betrachtung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte führen zu einer Veränderung bestehender Aufgabenbereiche im Unternehmen, zur Etablierung neuer Strukturen und damit auch zu neuen Herausforderungen an die Personalpolitik.
Studienziel
Übergreifendes Ziel des Studienangebotes ist es, Experten auszubilden, die über anwendungsbereites Wissen über nachhaltiges Wirtschaften verfügen und interdisziplinäre Arbeitsweisen und Arbeitstechniken zur Umsetzung globaler Erfordernisse in lokale betriebliche Strategien und Lösungen beherrschen. Es werden Handlungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen aufgezeigt, die nachhaltiges Wirtschaften im Kerngeschäft verankern (wollen).
Der Master-Studiengang Nachhaltigkeit in gesamtwirtschaftlichen Kreisläufen richtet sich an Absolventen, die bereits erste Berufserfahrungen gesammelt haben und nun im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens weiterführende Kompetenzen erlangen wollen. Somit sind die Bildungsziele des Studiengangs anwendungsorientiert und aufbauend auf theoretischem und konzeptuellen Vorwissen konzipiert.
Im Hinblick auf das Wissenschaftliche Arbeiten werden die Studierenden in die Lage versetzt, qualitative und quantitative Forschungsmethoden effektiv einzusetzen und ihr Wissen über die Implikationen der Methoden zu vertiefen. Des Weiteren strebt der Studiengang an, ein kritisches Reflexionsvermögen in Bezug auf wissenschaftliche Modelle und Theorien zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln. Die wissenschaftlichen Methoden sollen den Studierenden im Sinne eines zielgerichteten und methodisch professionellen Problemlösens nähergebracht werden, die sie als Kompetenzen ebenso in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden können.
Zu den Schlüsselkompetenzen, die im Laufe des Studienprogramms erworben werden, gehören zum einen Flexibilität und Analysefähigkeit und zum anderen Reflexions- und Problemlösefähigkeit. Wissenschaftliche Ansätze zu nachhaltigem Wirtschaften sollen daher sowohl kritisch betrachtet und reflektiert als auch angewendet und übernommen werden. Nachhaltige Unternehmensführung beruht auf der Bereitschaft, innovative Ideen weiterzuentwickeln, abzuwandeln und zu realisieren, was ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit voraussetzt. Durch gezieltes Vermitteln von Wissen zu den Vor- und Nachteilen der derzeit propagierten, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ansätze sowie durch die Möglichkeit, diese mit anderen Studierenden zu diskutieren und auf Basis eigener Erfahrungen einzuschätzen, entsteht die Möglichkeit, Konzepte auf ihre Machbarkeit zu überprüfen und anhand von Projektmanagement oder Strategieplanung realistisch zu organisieren. Da die Absolventen und Absolventinnen letztlich ihr Wissen an Unternehmen und Vorgesetzte vermitteln müssen, werden Strategien der Präsentation und Verhandlung vermittelt. Dabei verfeinern die Studierenden ihre kommunikativen Kompetenzen.
Zum fachspezifischen Wissen und zu den Fähigkeiten, die als Bildungsziele angestrebt werden, gehört zunächst das Erlangen von anwendungsbereitem Wissen über nachhaltiges Wirtschaften. Hierzu zählen Konzepte und Definitionen nachhaltiger Unternehmensführung, Strategien im Human Resource Management, Qualitätsmanagement, aber auch Themen des Umwelt- und Energierechtes und der Kreislaufwirtschaft. Dieses interdisziplinäre Wissen ist notwendig, um nachhaltige Arbeitsweisen und Arbeitstechniken in lokalen betrieblichen Prozessen wirkungsvoll zu implementieren. Daher besteht ein weiteres Bildungsziel in dem Verinnerlichen von Zusammenhängen zwischen sozialen, ökonomischen, ökologischen und technischen Systemen. Die Studierenden werden weiterhin befähigt, eigenständig innovative und alternative Modelle zu bewerten oder selbst zu entwickeln und diese überzeugend zu präsentieren. Durch ihr Wissen über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Nachhaltigkeit sind sie in der Lage, übertragbare Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die den Anforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens gerecht werden.
Zielgruppe
Das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot richtet sich an Führungs- und Fachkräfte in Unternehmen, die sich den praktischen Herausforderungen nachhaltiger Unternehmenspolitik stellen möchten oder dies bereits tun.
Das Studium kann aufnehmen, wer einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einer ingenieur-, wirtschafts-, medien- oder sozialwissenschaftlichen Fachrichtung oder einen von einer zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannten Abschluss nachweisen kann.
Möchten Sie kein komplettes Studium absolvieren, sich jedoch im Bereich Nachhaltigkeit weiterbilden, nutzen Sie unsere Zertifikatsangebote.
Auch Interessenten, die keinen ersten Hochschulabschluss nachweisen können, haben die Möglichkeit, an einzelnen Modulen als Gasthörer teilzunehmen.
Lernkonzept
Die verzahnte Organisation der Weiterbildung durch Präsenzphasen, E-Learning und Selbststudium ermöglicht Berufstätigen eine optimale Beherrschung des individuellen Studienaufwandes.
Ein kurzer Film auf unserer Facebookseite beschreibt unser Lernkonzept näher.
Kosten
Das weiterbildende Studienangebot ist kostenpflichtig. Eine Gebührenübersicht finden Sie hier.
Hinweis: Die individuelle Weiterbildung von Beschäftigten wird in einigen Bundesländern finanziell gefördert. Wir beraten Sie gern zu Fördermöglichkeiten und unterstützen Sie ggf. bei der Antragstellung.